29.10.2013

LUXUS DER UNENDLICHEN MÖGLICHKEITEN

Marmor- oder Schoko-Lavendel-Cupcakes? Key Lime oder Französische Baiser-Cupcakes? Leila Lindholms Rezeptbuch "Hello Cupcake!" - nach wie vor mein liebstes Cupcake-Rezeptbuch - enthält 38 Cupcake-Rezepte. Die Zahl an noch nicht ausprobierten Sorten reduziert sich laufend. Und ich stehe immer wieder erneut vor der Entscheidung: Welche heute?
Ich entscheide mich gerne für Das Passende. Passend zur Gelegenheit. Passend zum Beschenkten. Passend zur Jahreszeit. Oder einfach passend zu meiner aktuellen Lust. Spass ist ja nach wie vor das A und O meines Projekts.
Du denkst jetzt vielleicht, ist doch egal, mach doch einfach ein Rezept nach dem andern. Es gibt Wichtigeres. Klar gibt es schwerwiegendere Entscheidungen mit grösseren Konsequenzen. Aber solch kleine Entscheidungen versüssen einem den Alltag.
Und auch scheinbar unwichtige Fragen tragen dazu bei, seine Entschlusskraft zu trainieren. Dann gilt es bloss noch den getroffenen Entschluss auch umzusetzen.

"Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen durchzuführen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird." (Charles de Gaulle)

Buch-Tipp: "Das Shaloin Prinzip" des österreichischen Bestsellerautors Bernhard Moestl. Anhand der jahrtausende alten Prinzipien der Shaolin-Mönche erklärt er, wie man rasch gute Entscheidungen trifft.

Olivia's Cupcake-Rezeptbücher.

24.10.2013

SAVE THE DATE

Frische Cupcakes von cupcakes & stories gibt's am Weihnachtsmarkt in Wetzikon!
 

Nicht verpassen: Am Samstag, 23. November 2013, von 12.00 bis 21.00 Uhr.

Zu zweit macht's noch mehr Spass: Am selben Stand findet ihr nebst meinen Cupcakes die von Hand illustrierten Weihnachtskarten von Jasmin Offergeld.

Bis bald in Wetzikon!

Für mehr Infos zum Markt, hier klicken.

 

15.10.2013

BUGS BUNNY

Früher gab es an Kindergeburtstagen oft Karotten-Kuchen. Mit Zuckerglasur und Marzipan-Karotten. Diese Erinnerung wurde mit den Karotten-Cupcakes wieder erweckt. Meine Version sollte dabei jedoch glutenfrei sein. So lautete die Bestellung und meine ersten glutenfreien Cupcakes entstanden. Spezielles Mehl und Backpulver, ohne Beeinträchtigung des Geschmacks oder der Konsistenz!
Die Inspiration zu den Karotten-Cupcakes war mein kürzlicher City-Trip nach Rom. Im einzigen Cupcake-Laden, den ich ausfindig machen konnte, kostete ich diese Sorte. Lecker, saftig und nussig, mit Zimt-Geschmack und einer Cheesecake-Buttercrème.
Ich gebe zu, Cupcakes in Kombination mit dem wahnsinnig leckeren italienischen Essen, mittags und abends, ist etwas zu viel des Guten. Dies erklärt wohl die beschränkte Zahl an römischen Cupcake-Läden und Bäckereien.
Rom + Cupcakes = Mamma mia!
Daher mein Vorsatz nach dem Rom-Trip, eine Woche lang täglich Sport zu treiben. Eingehalten? Nein. Neuer Vorsatz? Neuer Versuch. Und Karotten schmecken auch roh.

Olivia's glutenfreie Karotten-Cupcakes à la Roma - verspielt und chic.

09.10.2013

JETZT SOFORT

Über die Strassen der Stadt fliegen. Mit sexy Kopfbedeckung. Die Angst im Nacken. Respektive die Ehrfurcht vor der Geschwindigkeit. Bergab fliegt man in der Tat beinahe. Beim Snowboarden ist das Gefühl irgendwie ähnlich, nur dass man da keine Bremsen hat. Dafür auch keine Autos auf der Piste.
Geschwindigkeit ist überall. Schnell, schneller, am schnellsten. Schnell noch jemanden anrufen, schnell noch etwas online bestellen, schnell noch etwas essen. Alles wunderbar. Wozu auch warten wenn man es sofort haben kann?
Und wenn dann gewisse Dinge doch länger dauern? Drei Minuten aufs Tram warten. Oh Ärger. 10 Tage auf einen Bescheid warten. Man kann nicht schlafen. 3 Jahre auf die grosse Liebe warten. Die Hoffnung schwindet beinahe. War das vor der Zeit von Telefon und Auto auch schon so?
Warten passt nicht mehr zum heutigen Lebensstil, man scheint sich nicht mehr darauf einstellen zu können. Sollten wir gewissen Dingen nicht mehr Zeit lassen und das mit entspanntem Gefühl?
Wenn ich jedenfalls eines gemerkt habe nach meiner Jungfernfahrt auf meinem neuen Fahrrad - mindestens 10 Jahre habe ich mich geweigert, Rad zu fahren -, war es folgendes: Man ist schneller unten als oben. Zugegeben, das ist logisch. Vom Hochradeln spüre ich jedenfalls heute, einen Tag danach, Muskeln an ganz neuen Stellen… Denn ich wollte ja schnell wieder oben sein.
Was ich auch merken musste war, dass sich Cupcakes nicht unversehrt mit dem Fahrrad transportieren lassen. Zum Glück schmecken sie auch umgekippt und verschmiert herrlich! Und sind schnell verspeist.

Ruhig bleiben und ... - bei www.keepcalm-o-matic.co.uk

29.09.2013

FACEBOOK - GROSSE, WEITE WELT

Wie sozial ist Social Media? Noch vor nicht allzu Langem hielt ich mich von Facebook & Co. fern. Nichts für mich, dachte ich. Doch funktioniert diese Denkweise in der heutigen Zeit noch? Klar, es ist alles eine Frage der Prioritäten und der aktuellen Umstände. Wie lange wäre diese Einstellung in unserer Internet-gebundenen Welt aber noch möglich gewesen? Fakten beweisen, wie rege Social Media Plattformen genutzt werden: Jessica Alba verzeichnet über 6.5 Millionen Follower ihes Twitter-Accounts, Chiara Ferragni's Lifestyle-Blog The Blonde Salad folgen 370'000 Personen via Facebook, Politiker bloggen, Stars und Marken auch. Es gibt viel zu sagen und zu zeigen, zu erfahren und zu sehen, zu "posten" und zu "liken".
Die eigene Aktivität lässt einen im gleichen Zug mehr an den Neuigkeiten anderer teilhaben. Neue Babies, neue Ferien-Schnappschüsse, neue kulinarische Kreationen - I like!
So ist auch für mich Social Media dank cupcakes & stories ein Portal zur Aussenwelt geworden. Wieso alles für sich behalten? Ich freue mich über meine bisher 60 Facebook-Fans und Blogleser! A propos Blogleser ohne Facebook-Account, untenstehend ein Einblick bisher geposteter Facebook-Fotos.
Und wie geht's weiter? Man nehme jeden Tag wie er kommt und sei offen für neue Möglichkeiten. In jedem Cupcake steckt eine Prise Salz. Diese sollte auch an keinem Tag fehlen.

Bilder aus facebook.com/cupcakesandstories

26.09.2013

PETIT DÉJEUNER

Für immer ins Gedächtnis der tausend Geschmäcker eingeprägt. Schokoladig, nussig, cremig, aus einem Glas mit weissem, rundem Plastikdeckel. Früh morgens aufs Brot gestrichen. Dazu eine heisse Ovomaltine. Ich verbinde es mit meiner Kindheit. Vollkornbrot und Früchte interessierten (noch) nicht. Im Teenageralter zur Förderung eines besseren Hautbilds vom Ernährungsplan gestrichen. Doch für Junggebliebene und Schokolade-vernarrte ist es nach wie vor das Highlight eines Frühstücks. Erraten?
Nutella.
Es ist wirklich lecker und ich habe mich auch gefreut, einen Anlass für dieses Rezept gefunden zu haben: Mein jung gebliebener Liebster ist 30 Jahre alt geworden. Jung oder Mitteljung, älter oder alt, egal, Nutella passt immer, wie's scheint. (Noch ein weiterer Satz und ich sollte von den Nutella-Herstellern für meine PR-Dienstleistung belohnt werden...)
Jedenfalls handelt es sich hierbei um das am schnellsten fertiggestellte Cupcake-Topping. Ok, ich musste bloss den Deckel öffnen. Und da es als zweite Sorte Apfel-Zimt-Kardamom-Vanillecrème-Cupcakes gab - welche beinahe so aufwändig waren wie die Beschreibung lang ist - kam mir die speditivere Schokoladen-"Buttercrème" gerade gelegen.
Beide Sorten lassen sich jedenfalls wunderbar zum Frühstück geniessen und lassen einen ohne Probleme voller Energie bis Mittag produktiv sein. Bon appétit!

Transportbereit - Nutella- und Apfel-Cupcakes

10.09.2013

SCHOKOLADEN-BAISER

Der richtige Zeitpunkt kam heute. Nicht umsonst habe ich abgewartet, ihn zu testen. Den ominösen Cupcake aus Leila Lindholm's Cupcake-Rezeptbuch "Hello Cupcake!": Den Spitzhut-Cupcake. Einschüchternd perfekt und einzigartig präsentiert er sich auf dem Buchumschlag. Beim Lesen der Zubereitung kriegte ich weiche Knie und verschob den Versuch immer wieder auf später. Dann, wenn ich schon viele andere Sorten erfolgreich zubereitet hätte.
An Seite 75 wagte ich mich somit heute heran. Wovor ich Respekt hatte? Vor dem "Baiser". Dem gezuckerten Eischnee. Wie das entsteht? Mit einer Berg- und Talfahrt der Temperaturen:
Man trenne das Eigelb vom Eiweiss - 6 Eier an der Zahl. Das Eiweiss schlage man zusammen mit 650 Gramm (!) Zucker, etwas frischem Zitronensaft und Vanillearoma in einer Schüssel über siedendem Wasser. Man schlägt und schlägt, versucht sich die Hände nicht zu verbrennen, solange bis der Schwingbesen Spuren im Baiser hinterlässt. Anschliessend setzt man das Schlagen ohne siedendes Wasserbecken fort, da das Eischnee-Zucker-Gemisch abkühlen muss, ohne dabei an Bewegung zu verlieren. Beim Temperaturtest (Finger-Tauchen) wird einem der Wert des Entstandenen bewusst; mmmh!. Nach erster Beruhigung der Geschmacksempfindungen wird die Masse in den Spritzbeutel gefüllt und auf die vorgängig gebackenen und abgekühlten Schokolade-Cupcakes gespritzt. Schnell in den Kühlschrank damit.
Dann kommt der Clou. Schokolade schmelzen, leicht abkühlen lassen und die kalten Cupcakes mit Baiserhaube - diese sind mittlerweile hart - in die flüssige Schokolade tauchen. Gerade hinstellen, zurück in den Kühlschrank. Fertig.
Für heute ernenne ich die Spitzhut-Cupcakes zu meinen neuen Favoriten und habe noch vieles mit ihnen vor (oder sie mit mir): Nicht mit der Baiser-Menge übertreiben, den Rest muss ich sonst nur wieder zusammen mit der übriggebliebenen flüssigen Schokolade aufessen. Die Schokolade nicht zu früh schmelzen und abkühlen lassen, da sie irgendwann zu hart wird und nochmals geschmolzen werden muss. Die Baiserhauben noch vorsichtiger in die flüssige Schokolade tunken sodass die Spitzhüte spitz bleiben. Übung macht den Meister.
Das Resultat lässt sich dennoch sehen. Und schmecken? Tun sie sowieso. Danke, Leila!

(Das Making-of der Spitzhut-Cupcakes findest du auf meiner Facebook-Fanpage.)

Olivia's Spitzhut-Cupcakes à la Leila Lindholm.

04.09.2013

GESCHEHEN LASSEN

Viel zu selten lässt man die Dinge einfach geschehen. Wie oft geht man schon durch seine Stadt, ohne von einem Ziel zum anderen zu eilen? Eine Verabredung, Einkaufen, ein Geschäftstermin. Man nimmt nichts wahr, was um einen geschieht. Die Gedanken hängen noch beim letzten Termin oder beschäftigen sich bereits mit dem nächsten.
Es ist zwar ungewohnt, aber ohne Plan durch seine Heimatstadt – oder irgendeine Stadt – zu schlendern, kann sehr inspirierend sein. So landete ich vor einigen Tagen in einem Haushaltwarenladen am Münsterhof in Zürich. Ein kleines Museum für jemanden, der immer auf der Suche nach neuen Backutensilien ist. Da es keine Shopping-, sondern eine „Schlender“-Tour war, habe ich auch nichts gekauft. Und einen Mangel an Cupcake-Förmchen, Glitzerdekoration und Weiterem, mein Herz höher schlagendes Material, habe ich nicht.
Geschehen lassen ohne zu planen, zu durchdenken, zu analysieren. Ungewohnt und herausfordernd, aber zugegeben, sehr befreiend. Ein Vertrauen in die eigene Intuition.
Das eine oder andere funktioniert dennoch nicht ohne Planung. Eine 100 Stück Cupcakes Bestellung zum Beispiel. Dreieinhalb Stunden Zeitaufwand. Zwei Sorten mit strukturierter Einkaufsplanung. 1'000 Gramm Puderzucker. Und ein glücklicher Abnehmer am frühen Morgen. Und ich plane wieder meinen nächsten Coup!

Einer von 100 - Red Velvet Cupcake zum 30. Geburtstag.



26.08.2013

IMPROVISATION

Wo ist die Schokolade? Ein Blick auf das unschuldige Gesicht meines geliebten Mitbewohners und ich weiss Bescheid. Ich muss mir wirklich eine Cupcake-Zutaten-Kühlschrank-Ecke kennzeichnen.
Beim Backen mache ich keine Ausnahme und plane alles bis ins Detail im Voraus. Welche Sorte wähle ich für den Anlass. Wie viele Cupcakes werden verlangt. Wann plane ich mir die Zeit fürs Backen ein. Wann fürs Einkaufen. Was kommt auf die Einkaufsliste. Was muss frühzeitig aus dem Kühlschrank genommen werden.
Eine fehlende Zutat bringt dabei alles durcheinander. Backen ist nicht wie Kochen, wo man die Mengen meist ohne Weiteres variieren kann. Nein, bei "Pâtisserie" kann eine fehlende Zutat verheerende Auswirkungen haben. Zum Glück war die weggegessene Schokolade aber bloss Bestandteil meiner Weissen-Schokoladen-Buttercrème. Und Buttercrème lässt sich durch Improvisation zum Glück immer retten. Man habe dazu einfach jederzeit genügend Butter und Puderzucker an Lager und wenn möglich Philadelphia Frischkäse. Und da dies nicht unbedingt Zutaten sind, die auf oberster Stelle der Zwischenverpflegungen stehen, sind sie in Sicherheit.
So bringt eine fehlende Zutat zwar alles durcheinander, beflügelt dabei aber die Fantasie und zwingt einen, aus Gewohnheiten auszubrechen. Und dazu muss man die Dinge manchmal einfach geschehen lassen. Lecker waren die Buttermilch-Cupcakes mit weisser Schokoladen-Buttercrème jedenfalls dennoch (fotografiert für das neue Facebook-Profil von cupcakes & stories).
Ich denke, ich lass das doch mit der Cupcake-Zutaten-Kühlschrank-Ecke.

Der richtige Mix macht's aus.

20.08.2013

SUMMERTIME SADNESS

Wie kann etwas, das man sich sehnlichst herbeiwünscht, einen manchmal so sentimental stimmen, sobald es eingetroffen ist? Oftmals zutreffend und doch so unlogisch. Ist es der Gedanke, dass alles bald wieder vorbei sein wird? Oder die Angst, dass die Erwartungen nicht erfüllt werden? Warum hindert man sich selbst daran, das ungeduldig Erwartete zu geniessen?
Während der Zeit, in welcher man ein Buch liest, möchte man so schnell wie möglich wissen, wie die Geschichte ausgeht. Und ist man dann nicht traurig, wenn sie zu Ende ist? Die Wartezeit auf den Sommer dauert immer wieder 9 Monate. Eine Wartezeit geprägt von Regen, kurzen Tagen und Müdigkeit. Sind einmal die langen Tage da, vermisst man dann die melancholische Stimmung des Nebels, die Länge der Nächte und die tiefgründigen Kaffeestunden?

Lana del Rey's Melodie und Songtext von "Summertime Sadness" trifft diese Melancholie des Sommers auf den Punkt, ist doch auch der Titel in sich bereits ein Widerspruch. Ein Gegensatz.
Doch Gegensätze ergänzen einander. Gefühle, Menschen oder Ereignisse. Dabei Achtsam mit dem aktuellen Moment umgehen, mit vollem Bewusstsein. Sei es beim Sprung ins kalte Wasser, beim Hören eines Songs oder beim Biss in einen Cupcake.


Link zu Lana del Rey's Summertime Sadness

12.08.2013

DANKE, SONNE!

Gestatten? Ein Einblick in cupcakes & stories' "cuisine". Obwohl, inszeniert war das Shooting ja auf meinem Balkon. Danke, Sonne, für dein Licht!
Zentrum des Geschehens: Kokosnuss-Cupcakes. Diese sollen die Exotik des Sommers symbolisieren. Zumindest für mein Verständnis. So verbinde ich Kokosnüsse mit Brasilien. Seit ich in London von brasilianischen Freunden in die kulinarischen Eigenheiten des Landes eingeweiht wurde. Kokoswasser zum Lunch. Nicht ein Softgetränk oder Wein begleiteten das typische Reisgericht. Gewöhnungsbedürftig, aber unvergesslich, wie man sieht.
Auch meine Cupcakes enthalten eine überraschende und mir bis anhin unbekannte Zutat: Kokusnuss-Creme. Nicht Kokosnuss-Milch. Gefunden habe ich dieses Produkt in der
Gourmet Factory von Jelmoli. Oder auch genannt: Schlaraffenland. Denn, wo sonst findet man so viele internationale Gewürze, Teesorten oder Konfitüren? Und offenbar seltene Backzutaten? Eine klare Adresse für meine Zürich-Hotspot-Liste.


Photos by Fabrice Tobler


07.08.2013

IM BUCHLADEN

Zurzeit habe ich mehr Lust auf Zitrone als auf Schokolade. Deshalb gibt es vorerst keine Schokolade-Cupcake-Rezepte. So entstanden vor ein paar Tagen diese Cupcakes. Zitrone. Rosenöl.
Beim Duft des Rosenöls fühlt man sich gleich wie in einem Jane Austen Roman. England, Anfangs 19. Jahrhundert. Irgendwie passen auch die Cupcakes in diese Szenen von Sinn und Sinnlichkeit und all den anderen Geschichten. Auch wenn Jane nicht konkret davon schreibt. Die Bücher hatte ich verschlungen. Heute verschlinge ich Cupcakes - und andere Buch-Genres. Das ist aber ein anderes Thema.
Stelle dir vor, du gehst durch den Orell Füssli auf der Suche nach dem passenden Buch. Anstelle von Autoren oder Buchtiteln lässt du dich von den Büchern entspringenden Gerüchen leiten. Gerüchen der Geschichten. Wiesen, Wälder, Meere. Brot, Gewürze, Farben. Schöne Vorstellung. Na gut, vorausgesetzt es sind gute Gerüche. Jedenfalls würde ich sicherlich bei den Jane Austen Romanen landen. Rosig.

P.S.: Übrigens, Jane Austen lebte vor der Zeit, als der erste Cupcake in einem amerikanischen Rezeptbuch auftauchte. Und das war im Jahr 1828.

Olivia's Rosen- und Zitronen-Cupcakes à la Leila Lindholm




04.08.2013

ES WAR EINMAL

Du magst dich fragen, wie ich zum Cupcake-Backen kam. Rückblickend ist es noch nicht lange her, seit ich mich fürs Backen interessiere. In meinem ersten Blog-Post schrieb ich von Cupcake-Erstentdeckungen in London und der USA.
Wenn ich ganz ehrlich bin, weiss ich nicht mehr genau, wann es mich gepackt hat. In New York im Februar 2011 wird es wahrscheinlich gewesen sein. Aufgrund wiederholter Zwischenstopps mit Schlangestehen in der durch Sex and the City bekannt gewordenen Magnolia Bakery. Das ist wohl die "Mutter" aller Cupcake-Läden. Bei einem New York Besuch unbedingt mit einzuplanen! Mittlerweile gibt es die Läden nebst in Nordamerika sogar im Mittleren Osten. Somit auch bei einem Dubai Besuch mit einzuplanen!
Zu meinem kurz auf den New York Trip folgenden 27. Geburtstag hatte ich jedenfalls bei einem Zürcher Cupcake-Laden eine Menge verschiedenster Cupcakes bestellt. Natürlich kamen die Kleinen bei den Gästen wunderbar an. Gleichzeitig erhielt ich Cupcake-Rezeptbücher und -Backutensilien geschenkt.
Langsam begann ich, für Geburtstagsfeste von Freunden selbstgemachte Cupcakes mitzubringen. Auch einen Dekorations-Workshop besuchte ich. Hier musste ich mir allerdings eingestehen, dass mir das Dekorieren mittels Marzipan- oder Fondant-Förmchen zu aufwändig war. Und vor allem, wo war die Buttercrème? Die wird bei diesen hochdekorativen Cupcakes weggelassen. Nein, klar weder mein Stil noch Geschmack. Deswegen erhalten meine Kreationen meist ein grosszügiges Topping. So wird die Buttercrème auch genannt. Frei interpretiert für mich "das Wichtigste".

Drei Cupcake-Sorten für eine Geburtstagsparty im Juli 2013 - 150 Stück, homemade!

01.08.2013

LIMETTEN & HIMBEEREN

Frisch zum Eröffnungstag von cupcakes & stories gibt es die erste Cupcake-Sorte. Wie versprochen erfrischend sommerlich. Dazu leistet vor allem die Limette ihren Beitrag. Und, wie man unten sieht, die frische Himbeere auf der Buttercreme.
Das Rezept stammt aus Leila Lindholm's Cupcake-Rezeptbuch "Hello Cupcake". Eines Tages werde ich wohl alle Rezepte von Leila ausprobiert haben. Die Sorte von der Titelseite muss ich dringendst testen!



Zurück zu den Limetten-Himbeer-Cupcakes. Die Eröffnungsdegustation findet morgen im Büro meiner Schwester statt. Da kommen die Kleinen hin. Der Anlass? Keiner. Jedenfalls kein anderer, als meine Backlust zu befriedigen! Und natürlich, um diejenigen, die am Nach-Feiertag-Freitag arbeiten müssen, aufzumuntern. Sollte gelingen!

Olivia's Limetten-Himbeer-Cupcake à la Leila Lindholm

BUTTER

Mehl, Zucker, Eier. Backpulver, Vanillezucker, Salz. Milch, Frischkäse, Puderzucker. Alles Grundlage. Und weiter? Tausend Variationen. Star der Geschichte? Die Butter.
Als ich vor einigen Jahren begonnen hatte, fettarme Margarine anstelle von Butter auf mein Brot zu streichen, hätte ich wohl nicht gedacht, eines Tages die Butter so hoch zu preisen. So können sich die Dinge ändern.
Echter Geschmack vor Kalorienzählen. Ein Cupcake mit %-Margarine? Möglich. Und sicherlich nicht schlecht. Ein Cupcake mit Butter? Bio-Butter? Unschlagbar!
Bio, regional, saisonal, mit Auslaufhaltung. So schmeckt's noch besser und deshalb achte ich darauf, wann immer möglich, respektive im Angebot vorhanden, diese Kriterien einzuhalten. Wenn schon, denn schon!
Und was gibt's heute? Der Hitze entsprechend eine erfrischende Cupcake-Sorte.
Live, in Kürze. Hier, bei cupcakes & stories.

Olivia's Buttercrème

25.07.2013

JETZT GILT'S ERNST

Auf dass der Spass beginne! Ich freue mich, dir meine frisch gebackene Visitenkarte präsentieren zu dürfen.
Angefangen hatte ich mit vielen Zeichnungen von Cupcakes. Wobei alle fast gleich aussahen. Mit schwarzer Tusche gezeichnet. Ich liebe den Kontrast dieser Zeichnungsart und habe in meiner Freizeit - Pre-Cupcake - immer wieder darauf zurückgegriffen. Eine meiner Inspirationsquellen: Japan. Darüber wirst du bei cupcakes & stories sicherlich noch einiges zu lesen und sehen bekommen.
Dank meinem Grafik-Profi (danke, Fabrice!) ist das Kärtchen nun auch schön bunt und der Name fix. Gedruckt sind sie auch. Wie es weiter geht? Erfährst du hier.


Das neue Logo von cupcakes & stories

22.07.2013

LONDON & USA

Lag es an meiner Ferienstimmung, dass ich in London, Miami oder New York in jedem Laden einen Cupcake probiert habe? Würde ich das in Zürich auch tun?
Die englischsprachigen Länder sind uns definitiv voraus. Mittlerweile mit glutenfreien und veganen Cupcakes im Angebot. Projekte auf meiner To do Liste.
Meine To do Liste ist eine Back-Erfahrungs-Liste. Darüber kannst du hier ab jetzt lesen!
Backen nach Rezepten und möglichst nie zweimal dieselbe Sorte. Das ist mein Ziel. Wie lange ich das durchziehe? Bis ich und mein Umfeld keine Cupcakes mehr sehen können. Oder ich zuviel Puderzucker eingeatmet habe.
Hier bin ich nun! Und werde versuchen, die richtigen Worte zu finden. Willkommen bei cupcake & stories!

Olivia in Naples, Florida - Cupcake auf dem Weg zum Naples Beach